Gemeinde Leinetal gegründet

Am Sonntag, 4. Dezember 2011, entstand aus den ehemaligen Gemeinden Elze, Gronau und Nordstemmen die neue Gemeinde Leinetal.

Als Bibelwort für den Gottesdienst dienten die Worte aus Jesaja 43,19: "Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf."

Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Bezirksevangelist Michael Stauch ein Herz mit roten Rosen und der Aufschrift Leinetal vor dem Altar auf. Von den Priestern Uwe Teifke, Norbert Röhr und Walter Röhr aus den ehemaligen Gemeinden wurde jeweils ein kleineres Herz mit der Aufschrift der Gemeinden Elze, Gronau und Nordstemmen seitlich von dem größeren Herz abgelegt.

Nach dem Vorlesen des Bibelwortes wurde die neue Gemeinde, die nun ihre Gottesdienste zukünftig im monatlichen Wechsel in Elze (gerade Monate) und Gronau (ungerade Monate) feiert, gegründet.

Anschließend wurden alle aktiven priesterlichen Ämter sowie die Diakone der ehemaligen Gemeinden in ihrem Amtsauftrag bestätigt. Somit dienen in der Gemeinde Leinetal Evangelist Dieter Pönsgen als Vorsteher, die Priester Klaus Mahrhold (Gemeindeleitung), Uwe Teifke, Walter Röhr, Norbert Röhr und Siegfried Habermann sowie zehn Diakone. Zur Gemeinde gehören rund 270 Glaubensgeschwister.

Gemäß dem Bibelwort soll nun die Gemeinde Leinetal wachsen, insbesondere in der Liebe der Geschwister zueinander, in dem Annehmen des Nächsten, in der Toleranz miteinander, in dem Anerkennen der vorhandenen Gaben, betonte Bezirksevangelist Stauch. Jedes Mitglied sei ein Herz in der Gemeinde.

Am Ende des Gottesdienstes übergaben der Bezirksevangelist und die Gemeindeleitung jedem Gemeindemitglied symbolisch ein kleines Herz.

Bereits vor über zwei Jahren hatte es Gespräche zwischen der Bezirksleitung und den Vorstehern der drei Gemeinden über den damaligen Stand und über die Zukunft gegeben. Es wurde vereinbart, zunächst die Wochentagsgottesdienste gemeinsam durchzuführen und zwar im monatlichen Wechsel in den drei Gemeinden. Die Resonanz der Geschwister sowie der Dienstleiter war insgesamt sehr positiv. Verschiedene gemeinsame Aktivitäten, unter anderem eine gemeinsame Fahrt nach Berlin, stärkten die Gemeinschaft untereinander. Gräben, die zuvor teilweise bestanden haben, wurden zugeschüttet.

Aufgrund der verschiedenen Entwicklungen in den Gemeinden kam es dann zu weiteren Gesprächen mit der Bezirksleitung und den beiden Vorstehern. Nach Gesprächen und Gebeten kam man schließlich zu der Übereinstimmung, eine neue Gemeinde zu gründen, in der sich ein jedes Mitglied wiederfinden und einbringen kann.

Am Tag zuvor trafen sich die Geschwister zu einer gemeinsamen Adventsfeier in der Mehrzweckhalle in Nordstemmen. Der Bezirksälteste Klaus Meyer ging kurz auf die letzten Gottesdienste ein, insbesondere auf den Gottesdienst in der Gemeinde Nordstemmen, und richtete den Blick in die neue Gemeinde.

Das Kirchengebäude in Nordstemmen wurde am Sonntag, 30. November 2011, in einem sehr einfühlsamen und tröstenden Gottesdienst für die Gemeinde entwidmet und seiner zukünftigen Bestimmung übergeben. Zunächst wird das Gebäude bis zu einem Verkauf als Gemeindezentrum genutzt. Hier sollen Aktivitäten wie Gesprächsabende, Ämterversammlungen, Seniorentreffen etc. stattfinden.

K.M./D.P.