Adventliche Klänge in der Klosterkirche

Adventliche Klänge erfüllten am dritten Adventssonntag das mit rund 350 Zuhörern besetzte Kirchenschiff der Klosterkirche St. Marien Kemnade. Beim traditionellen Singen der Chöre aus Bodenwerder und Kemnade beteiligten sich auch dieses Mal wieder Sängerinnen und Sänger der neuapostolischen Kirchengemeinde Bodenwerder.

Ausrichter des diesjährigen Singens war der MGV von 1871 Bodenwerder, unterstützt von den Männern des Gemeindechores der neuapostolischen Gemeinde Bodenwerder. Einmal mehr zeigten sich so Verbundenheit und Freundschaft beider Chöre, denn schon die gemeinsamen Übungsstunden für dieses Konzert bereiteten allen viel Spaß und Freude.

Pastor Günter Klein begrüßte alle Zuhörer und wünschte den Akteuren der acht Musikgruppen gutes Gelingen. In den folgenden 90 Minuten erklangen dann Lieder, die auf das bevorstehende Weihnachtsfest mal besinnlich-traditionell, mal fröhlich-neuzeitlich oder auch bekannt-heiter einstimmten.

Eine besondere Bewegung wurde für alle fühlbar, als aus den jungen Stimmen des neuapostolischen Kinder- und Jugendchores leise und ruhig das Lied "Luleise Gottessohn" von Manfred Bühler erklang. "War das schön", flüsterten einige Zuhörer, wohl wünschend, es könnte noch einmal erklingen.

In seinem Schlusswort bedankte sich Karl Herrmann Mittendorf, Vorsitzender des MGV von 1871 Bodenwerder, bei allen Mitwirkenden und wünschte allen Konzertbesuchern eine besinnliche und friedvolle Weihnachtszeit. Er verwies darauf, dass die Spenden des Konzerts der Münchhausen-Musikschule in Bodenwerder zugutekommen sollen.

Zum Schluss erklang das Lied "Es ist für uns eine Zeit angekommen", vorgetragen von allen Chören und den Zuhörern. So eingestimmt auf Weihnachten verabschiedeten sich alle mit guten Wünschen für die Festtage.

Die Brüder der neuapostolischen Gemeinde, die den MGV von 1871 bei dem Konzert unterstützt hatten, waren noch eingeladen, mit ihren Frauen an der Adventsfeier des Männergesangvereins teilzunehmen. So manche dort vorgetragenen Geschichten und Gedichte regten erneut zum Nachdenken über unsere Zeit an.

D.M.