Gottesdienst im Wald

Mitten im Wald trafen sich 145 Jugendliche und Jugendbetreuer aus dem Bezirk Hildesheim - nicht etwa um eine Wanderung zu unternehmen, sondern um einen Gottesdienst zu erleben. Anschließend gab es ein Picknick.

Einen Gottesdienst in freier Natur erlebten am Sonntag, 9. Juli 2006 die Jugendlichen und Betreuer des Bezirkes Hildesheim. Bei strahlendem Sonnenschein konnten 145 Teilnehmer zu einem "Waldgottesdienst" am "Schwarzen Holz" bei Lamspringe begrüßt werden.

Um 9.30 Uhr trafen die ersten fleißigen Jugendlichen und Jugendbetreuer ein, um den Open-Air-Gottesdienst vorzubereiten. Der Altar, die Zelte und einige Bänke mussten aufgebaut werden. Natürlich wurde auch für einen schönen Altarschmuck gesorgt. Für die musikalische Unterstützung fand sich eine alte, fast schon antike "Feldorgel" (Harmonium).

Nach und nach reisten auch die übrigen Jugendlichen an. Sie brachten ihre eigenen Klappstühle oder auch Decken mit. Um 11 Uhr konnte der Gottesdienst auf der Waldlichtung beginnen.

Der Gottesdienst wurde von Bezirksjugendleiter Siegfried Falk gehalten. Als Textwort diente ein Satz aus 1. Chronik 22, 13: "Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken!". Diese Worte hatte David an seinen Sohn Salomo gerichtet, als er diesem den Bau des Tempels übertrug. Die Botschaft des Gottesdienstes lautete: "Sei guten Mutes!" Zum Tempelbau wurden neben Gold, Silber, Kupfer und Eisen auch Holz und Steine verwendet. Holz und Steine schmückten auch den "Feldaltar". Die Jugendlichen wurden motiviert, mit Begeisterung im Werk des Herrn mitzuarbeiten und Leben in die Gemeinden zu bringen.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein Picknick. Für kalte Getränke und Bratwürste war gesorgt, leckere Salate und Kuchen hatten die Jugendlichen selbst mitgebracht.

Das super Wetter lud natürlich zum Sonnenbaden ein. Man konnte sich unterhalten oder auch etwas sportlich betätigen, zum Beispiel bei Fußball, Volleyball oder Federball.

Nachdem alles wieder abgebaut war, traten gegen 15.30 Uhr auch die letzten Mithelfenden die Heimreise an.
Anmerkung: Pünktlich um 15.50 Uhr begann es zu regnen!

Fazit: Ein rundum gelungener Tag, der in ähnlicher Form auch im nächsten Jahr stattfinden soll (vielleicht direkt am See).

S.F.