Kindergottesdienst mit dem Bischof

Zu einem Gottesdienst mit Bischof Dirk Hiddessen kamen die Sonntagsschulkinder aus dem Kirchenbezirk Hildesheim und ihre Betreuer am Sonntag, 8. September 2013, in der Kirche in Nordstemmen zusammen.

Als Grundlage für den Kindergottesdienst diente das Bibelwort Römer 12, 4-5:

„Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, so sind wir viele ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied.“

Nach dem Verlesen des Bibelwortes sang der Kinderchor das „Kinder-Mutmach-Lied“.

In seiner Predigt erläuterte der Bischof, dass wir Menschen Dinge unterschiedlich gut verrichten können. Z. B. kann ein Bäcker gut Brot backen und ein Lehrer den Kindern den Lernstoff gut beibringen. So ist es auch in der Kirche. Der eine kann gut musizieren, und die Sonntagschullehrerinnen und -lehrer können die Sonntagsschule interessant gestalten. Der Bischof ergänzte, dass vieles nur gemeinsam verrichtet werden kann. Es ist ein Leib, aber viele Glieder und alle Glieder richten sich nach dem Haupt. Beim Menschen ist das Haupt der Kopf. „Aber wer ist das Haupt der Kirche Christi?“, fragte der Bischof. „Der Herr Jesus!“ antwortete ein Kind. Nach Jesus Christus muss sich alles ausrichten, war die Schlussfolgerung.

Keine Organe und keine Körperglieder sind überflüssig. Nun sprach der Bischof jeden persönlich an und sagte: „Jeder von euch, und ist er noch so klein, ist wichtig und wird gebraucht!“

Der Bezirksälteste Klaus Meyer erläuterte in seinem Predigtbeitrag, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu helfen und Dinge gemeinsam zu tun.

„Ja“, sagte der Bischof im Anschluss, „es ist wichtig den Weg zu Gott gemeinsam zu gehen.“

Bezirksevangelist Bernd Malner berichtete, wie beim Sägen ein Finger beschädigt wurde. Nicht nur der Finger, sondern der ganze Leib tat danach weh. So ist es auch, wenn einer von uns ein Leid hat. Dann leidet der ganze Körper (die ganze Gemeinde). Ja selbst das Haupt Jesus Christus leidet mit.

Zur Vorbereitung auf das Heilige Abendmahl suchte der Bischof zwei freiwillige Kinder. Viele Arme gingen nach oben. Der Bischof trat vor den Altar und stellte das eine Kind drei Meter links und das andere Kind drei Meter rechts neben sich auf. „Nun kommt einmal ein paar Schritte zu mir!“ sagte der Bischof zu den beiden Kindern. „Ihr seid nun näher zu mir gekommen, aber ihr beiden seid euch auch näher gekommen“, stellte der Bischof fest. „Wenn wir in der Feier des Heiligen Abendmahls uns Jesus Christus nähern, dann nähern wir uns auch Schwester und Bruder in der Gemeinde.“

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls präsentierten einige Kinder noch „ihre“ Gemeinde.

Mit Gebet und dem Schlusssegen endete der Gottesdienst.

Das Fazit über den Kindergottesdienst war bei vielen Kindern einheitlich: „Das war ein toller Gottesdienst!“

B.M.