Eschershausener Vorsteher in den Ruhestand gesetzt

Mehr als zwei Jahrzehnte diente Priester Karl-Ernst Mönkemeyer als Vorsteher der Gemeinde Eschershausen. Jetzt wurde er von Apostel Edmund Stegmaier in den Ruhestand verabschiedet. Der Holzmindener Vorsteher, Hirte Cornelius Brämer, wird künftig die Gemeinde Eschershausen mit betreuen.

Nach mehr als 22-jährigem Dienst als Vorsteher der Gemeinde Eschershausen wurde Priester Karl-Ernst Mönkemeyer in einem Festgottesdienst am Sonntag, 16. November 2008, von Apostel Edmund Stegmaier in den Ruhestand verabschiedet. Priester Mönkemeyer war insgesamt über 28 Jahre als Amtsträger tätig.

"Zu seinem Ja, das er dem Herrn gegeben hat, hat er immer gestanden", würdigte der Apostel den scheidenden Vorsteher und charakterisierte ihn als "geradlinigen Priester, der immer offen gesagt hat, was in seinem Herzen stand." Der Apostel dankte dem Vorsteher für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Gemeinde.

Priester Mönkemeyer wird auch in seinem Ruhestand aktiv bleiben und sich künftig insbesondere der Kranken-Seelsorge widmen. Zu seinem Nachfolger beauftragte der Apostel den Vorsteher der Gemeinde Holzminden, Hirte Cornelius Brämer, der nun zusätzlich auch die Gemeinde Eschershausen leiten wird. In der seelsorgerischen Betreuung der 170 Gemeindeglieder stehen dem Hirten drei Priester und sieben Diakone zu Seite.

Dem Gottesdienst legte der Apostel als Textwort Jeremia 32, 41 zugrunde:

"Es soll meine Freude sein, ihnen Gutes zu tun, und ich will sie in diesem Lande einpflanzen, ganz gewiss, von ganzem Herzen und von ganzer Seele."

"Gott sagt zu jedem von uns: Es ist mir eine Freude, dir, Menschenkind, Gutes zu tun", so der Apostel in seiner Predigt einleitend. Dies könnten wir wahrnehmen, "wenn wir eingepflanzt sind in dem Land, das Gott gibt." Dieses Land seien die Gemeinden. Hier begegne uns Gott. Wenn wir fest eingepflanzt und tief verwurzelt seien, dann könnten die Gemeinden blühen und Früchte bringen. Blüten seien die Ausstrahlung, die eine Gemeinde, die jeder Einzelne, habe. Als Beispiele nannte der Apostel die Liebe und den Frieden. Die Früchte, die aus der Blüte hervorgehen, seien das, was die Umgebung genießen kann. "Darum", betonte der Apostel, "ist es so entscheidend, dass man nicht nur sagt, ich genieße die Gemeinschaft der Gemeinde, sondern: Ich will in der Gemeinde, in dem Land Gottes, Frucht bringen, sodass daraus viele genährt werden, dass auch Seelen herzukommen und sagen: Ja, hier habe ich einen Boden für meine Seele gefunden. Hier werde ich umsorgt, hier werde ich geliebt, hier werde ich gestärkt."

In dem Gottesdienst empfingen die Kinder Silas Gutacker und Marek Kusch aus Eschershausen das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

M.B.

Apostel Edmund Stegmaier, Priester Karl-Ernst Mönkemeyer, Hirte Cornelius Brämer, Bischof Rainer Knigge und Bezirksältester Klaus Meyer (von links).

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