Gemeinden Höxter und Holzminden fusionieren

Nach fast 60-jähriger Eigenständigkeit hat sich die Gemeinde Höxter jetzt mit der Nachbargemeinde Holzminden zusammengeschlossen. Die Geschwister selbst hatten sich in einer Gemeindeversammlung für diesen Schritt ausgesprochen. Der Jahresabschlussgottesdienst am Silvesterabend war zugleich der letzte neuapostolische Gottesdienst in Höxter. Am 6. Januar 2010 besuchte Apostel Edmund Stegmaier die frisch fusionierten Gemeinden.

Fast 60 Jahre lang gab es in Höxter eine neuapostolische Kirchengemeinde. Am 31. Dezember 2009 wurde der letzte neuapostolische Gottesdienst in der nordrhein-westfälischen Kreisstadt gefeiert. Seit dem 1. Januar 2010 ist die Gemeinde Höxter mit der Gemeinde im zehn Kilometer entfernten Holzminden zusammengeschlossen.

Die Geschwister selbst hatten sich im November in einer Gemeindeversammlung mit dem Bezirksältesten Klaus Meyer für diesen Schritt ausgesprochen, nachdem die beiden Diakone, die auch für Orgelspiel und Chorarbeit verantwortlich waren, aus beruflichen Gründen weggezogen waren. Zwar halfen Dirigenten und Organisten aus Nachbargemeinden immer wieder aus - doch allen war klar: Das konnte kein Dauerzustand sein. Und deshalb entschloss sich die Gemeinde zu einer Fusion mit Holzminden.

Den letzten Gottesdienst am Silvestertag leitete Evangelist Erich Dittmeier, der die Gemeinde seit Januar 2007 als Vorsteher betreute. Trotz winterlicher Straßenverhältnisse waren auch einige auswärtige Geschwister, die früher einmal zur Gemeinde zählten oder eine besondere Verbindung zu ihr haben, angereist. Der Evangelist bedankte sich bei den Geschwistern für das ihm entgegengebrachte Vertrauen in diesen zwei Jahren und für die Mitarbeit der Höxteraner in ihrer Gemeinde. Erich Dittmeier wird sich nun wieder ganz der Gemeinde Duingen widmen, die er ebenfalls als Vorsteher betreut. Als Dankeschön für seine engagierte Arbeit in der Gemeinde überreichten ihm die Amtsbrüder einen Bildband über Höxter.

Nach dem Gottesdienst saßen die Höxteraner und ihre Besucher bei einem kleinen Imbiss noch eine Weile in gemütlicher Runde zusammen.

Am Neujahrstag besuchten die Höxteraner Geschwister dann erstmalig den Gottesdienst in ihrer neuen Gemeinde. Für den darauffolgenden Mittwoch, 6. Januar 2010, hatte sich kurzfristig Apostel Edmund Stegmaier zu einem Besuch der frisch fusionierten Gemeinden angesagt. In diesem Gottesdienst, zu dem auch die Geschwister aus Eschershausen eingeladen waren, entband er offiziell den Evangelisten Erich Dittmeier von seinen Vorsteheraufgaben für die Gemeinde Höxter. Gleichzeitig bestätigte er die beiden Höxteraner Priester Jörg Merker und Mathias Brüggemann in ihren Ämtern für die Gemeinde Holzminden.

Zudem beauftragte der Apostel den Priester Rolf Dönsdorf, den Geschwistern in Eschershausen künftig als stellvertretender Vorsteher zu dienen und damit den Hirten Cornelius Brämer, der die Gemeinden Eschershausen und Holzminden als Vorsteher betreut, zu unterstützen.

M.B.

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